Auch in diesem Jahr ging es für die Klassen 7 vom 09. bis 11. September auf den Jugendhof in Vechta. Nach einer kurzen Busfahrt wurden die beiden Klassen, begleitet von ihren Klassenlehrerinnen Frau Pundsack und Frau Büssing, von ihren jeweiligen TeamerInnen in Empfang genommen. Nachdem am ersten Vormittag organisatorische Angelegenheiten und die Tagesabläufe besprochen wurden, konnten die SchülerInnen ihre Drei- oder Vierbettzimmer beziehen und einrichten. Ziele und Schwerpunkte der Orientierungstage waren, neben einer gemeinsamen Auszeit vom Schulalltag, Stärkung der Klassengemeinschaft, Übernahme von Verantwortung für sich und andere, Verbesserung der Team- und Gruppendynamik und Hilfestellung bei der Bearbeitung und Bewältigung von Konflikten. In unterschiedlich zusammengesetzten Kleingruppen konnten die SchülerInnen, meist spielerisch, ihre sozialen Kompetenzen und Teamfähigkeiten unter Beweis stellen. Bei gutem Wetter ging es raus an die frische Luft. Ein Spaziergang mit verbundenen Augen durch den angrenzenden Wald und ein Geräteparcours zum Balancieren verlangten den SchülerInnen eine Menge Mut und Vertrauen ab. Doch gemeinsam wurden diese Aufgaben mit viel Spaß gemeistert. Während der Gruppeneinheiten am Vor- und Nachmittag waren die begleitenden Lehrkräfte nicht dabei, was den SchülerInnen einen freieren Umgang miteinander ermöglichte. In den Freizeiten und während der gemeinsamen Mahlzeiten standen Frau Büssing und Frau Pundsack für Gespräche bereit und tauschten sich ebenso mit den TeamerInnen aus. So ergaben sich einige Möglichkeiten Sorgen oder unterschwellige Konflikte anzusprechen und teilweise zu lösen. Die Lehrkräfte lernten ihre Klassen während dieser Tage noch einmal auf eine ganz andere Art und Weise im außerschulischen Kontext kennen. Ein Highlight der Orientierungstage war die große Pizza-Bestellung am letzten Abend. Die Verantwortung wurde dabei komplett in die Hände einiger SchülerInnen gelegt und toll gemeistert. Nach einer gemeinsamen Reflexion am Mittwochvormittag wurde noch einmal gemeinsam zu Mittag gegessen. Mit vielen neuen Eindrücken und einer großen Portion „Wir-Gefühl“ ging es dann zurück nach Visbek. Dort wurden die SchülerInnen bereits von ihren Eltern erwartet.